Womit das Kinderhospiz in Omsk lebt
Beim Wort HOSPIZ stellen die meisten Leute eine medizinische Einrichtung vor, wo ihre letzten Tage onkologische Patienten leben. Aber Raduga-Kinderhospiz in Omsk ist nicht eine Geschichte über den Tod. Wie lebt Kinderhospiz in Omsk- in dieser Bildreportage.
Wände mit Mosaik geschmückt, hinter dem Fenster-ein dichter Fichtenwald. Im Pferdestall wartet auf die Kinder das Pony mit dem Namen Dobrjak. Alles ist hier so eingerichtet, damit Kinder und auch ihre Eltern über Krankheiten und unaufhörlichen Lebenskampf vergessen könnten und sich daran erinnern, was Glück, Gemütlichkeit und Ruhe ist.
Anfänglich wurde vor dem Kinderhilfswerk eine nicht leichte Aufgabe gestellt: Einrichtung eines unikalen Ortes, wo Kinder mit unheilbaren, schweren und Lebensdauer beschränkenden Erkrankungen und auch ihre Eltern unentgeltliche Hilfe von verschiedenen Spezialisten bekommen könnten.
Und das wurde geschafft. Wir wurden mit europäischer Stellung zur Hospizhilfe angeregt. In das Raduga-Kinderhospiz kamen die Palliativkinder praktisch sofort nach der Diagnosestellung. Das erlaubt den Spezialisten, Endphase der Krankheit zu verschieben und das Leben maximal zu verlängern.
Im Raduga- Kinderhospiz herstellt man nicht nur verlorene Fertigkeiten wieder, sondern bringt man die neuen bei. Für Hospizspezialisten ist es wichtig, die Kinder zu lehren: sprechen, schlucken, sich beschuhen, einen Tisch zu decken, richtig zu krabbeln und den Fuß zu stellen, brav und eigenverantwortlich sein.
Hier ist alles bis ins Kleinste durchgedenkt, um jeden Tag mit angenehmen Erlebnissen und nützlichen Beschäftigungen zu erfüllen. Hier wird alles Mögliche getan, damit die Kinder mit unheilbaren Erkrankungen im Bett sterbend nicht liegen, zu einem Rollstuhl gebunden nicht sitzen, sondern jede Stunde, jede Minute leben könnten. Raduga- Kinderhospiz stellt nicht Tabletten und Spritzen, sondern Liebe, Aufmerksamkeit und Sorge dar.
Jenen zu helfen, die nicht zu heilen sind- ist Mission von Medizinern, Psychologen und Volontären, die täglich kleine Patienten im Raduga-Hospiz pflegen.
Sorge um ein todkrankes Kind absorbiert üblicherweise das ganze Leben von seiner Mutter. Nur hier bekommen die Eltern eine Möglichkeit, sich zu erholen.
Im Raduga-Hospiz bleiben Betreute und ihre Eltern sogar in den schwierigsten Momenten nicht alleine.
Sie können Raduga-Hospiz verschiedenerweise unterstützen. Zum Beispiel, eine SMS auf Nummer 3434 mit dem Wort „Радуга“ und Spendensumme zu senden (z.B. Радуга 100) oder in einem speziellen Abschnitt in Website des Kinderhilfswerkes.